Mit 5 Jahren began ich Geige zu lernen. Eigentlich sollte ich Klavierunterricht bekommen… aber sagen wir, ich war damals schon ziemlich dickköpfig. Also wurde es die Geige und das war definitiv die beste Entscheidung meines Lebens. Mit 12 Jahren kam dann auch Klavierunterricht dazu. Mittlerweile habe ich auch eine zeitlang Horn gespielt, sogar mehrere Projekte im Amateurorchester und ich habe mich etwas an der Orgel versucht.
Aber hauptinstrumental blieb es immer bei der Geige. Nach meinem Abitur studierte ich dann Musik an der Hochschule für Musik Saar. Dort entdeckte ich das Dirigieren für mich und began nach meinem Abschluss erst einmal in diesem Berufszweig zu arbeiten. Zuerst als Dirigierassistentin in Trier und dann mit meinem eigenen Orchester, dem Sinfonieorchester der Universität des Saarlandes. Mit fulminanten Konzerte von Romantik bis zur Filmmusik füllten wir den Konzertsaal. Highlight war unsere Reise nach Ulm. Dort fand der Deutsche Bundesorchesterwettbewerb statt, zu dem wir uns den Zugang in Saarbrücken erspielten. Doch letztendlich fehlte es mir, selbst die Musik zum Klingen zu bringen und so wandte ich mich wieder meiner ersten Leidenschaft, der Geige, zu. Ich spielte viel Kammermusik und auch solistisch mit Orchester.
Und nun spiele ich auch mit mir selbst. Oder mit vier Versionen mit mir selbst. Mit Hilfe meines kleinen Filmstudios mit Greenscreene habe ich ein Klonquartett erschaffen, in dem vier Klone, alle mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, zusammen musizieren. Ob Pop, Filmmusik oder Klassik, wir haben immer sehr viel Spaß beim Musizieren.
